Adwords: Änderungen bei den Mindestgeboten

Google ändert die Berechnung des Qualitätsscores für gebote und damit ändern sich auch die Mindestgebote. Wobei Änderungen hier vielleicht das falsche Wort ist, die Mindestgebote für Adwords werden ersetzt durch ein neue „first page bid“.

Möglich wird dies durch eine Umstellung bei der Berechnung des QF. Dieser wird jetzt individuell bei jeder Suchabfrage neu berechnet und damit wird auch für jede Suchabfrage eine eigene Anzeigen-Rankg-Aufstellung vorgenommen. Die Mindestgebote sind damit nicht mehr nötig, denn der QF wird punktgenau und individuell berechnet.

Inaktive Keywörter wird es damit im Account nicht mehr geben, nur Keywörter die nur selten angezeigt werden.

Inwieweit sich diese Änderung auch auf laufende Kampagnen auswirkt ist noch unbekannt. Google selbst schreibt im Blog dazu leider nichts, bei anderen Quellen findet sich auch nichts dazu. Es ist aber zu erwarten, dass die Auswirkungen gerade in den Topppositionen eher gering ausfallen werden. Immerhin wir ja nichts an der Formel der Berechnung geändert, lediglich die Art der Berechnung ist neu. Da bisher auch schon die gleichen Faktoren gegolten haben sollte das Ergebnis gleich bleiben, es sei denn die bisherige Formel war durch die bisherige Berechnung extrem ungenau.

Größere Änderungen haben alle zu erwarten, die derzeit mit inaktiven Keywörtern zu kämpfen haben. Die Änderung schaltet diese frei (sie werden also potentiell angezeigt), allerdings wohl nur auf Positionen sehr weit hinten (Seite 2ff). Interessant zu sehen sein wird, wie man mit Anzeigen zu Keywörtern umgeht, zu denen es bisher kaum Schaltungen gab. Wenn kaum Konkurrenz da ist dürfte eine Anzeige recht weit vorn laden, trotz eines geringen Qualitätsfaktors. Bisher hat Google solche Schaltungen über ein sukzessive Erhöhung des Mindestgebotes unterdrückt, bleibt abzuwarten, wie sich diese Anzeige in Zukunft verhalten werden. Möglicherweise werden da aber einige Nischen frei die bisher unbesetzt geblieben wären. Google dürfte es freuen denn neue Nischen bedeutet auch neue Einnahmen.

Einen genauen Termin für die Umsetzung der neuen Features gibt es allerdings noch nicht – Google selbst spricht im Blog von den nächsten Wochen als zeitraum für die Umsetzung.

1 Kommentar zu "Adwords: Änderungen bei den Mindestgeboten"

  1. ich bin sehr gespannt wie Google künftig den QF über die API darstellt. Derzeit wird dies ausschliesslich mittels des Mindestgebots gemacht, was dann nicht mehr geht. Und alle Nutzer, welche nicht direkt im Konto arbeiten sind auf diese Information dringend angewiesen.

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  1. BlueBlog

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