WordPress ohne .htaccess und mod_rewrite

WordPress-URLs sehen im Original relativ unschön aus und sind für die Suchmaschinen schlecht zu lesen, weil sie keinerlei Keywords enthalten. Standardmäßig würde eine URL zu einem Beitrag so aussehen:

  • https://blogs-optimieren.de/?p=123

Unter Einstellungen/Permalinks kann man in Worpress dies korrigieren und zum Beispiel den Titel oder die Kategorie des Beitrages als URL anzeigen lassen. Dies funktioniert aber nur wenn das mod_rewrite Modul des Servers aktiviert ist. Einige Webspaces bieten dies nicht an und so kann man entweder die schlecht optimierten Standard-URLS verwenden oder auf einen Tipp zurückgreifen, der sich in den englischen WordPress-FAQ findet.

Dazu reicht es, vor die eigentlichen umgeschriebenen Permalinks eine index.php zu setzen.

Soll zum Beispiel der Name des Beitrags erscheinen muss unter Einstellungen/Permalinks im Feld benutzerdefiniert folgende Struktur angegeben werden:

/index.php/%postname%/

für Datum und Name entsprechend:

/index.php/%year%/%monthnum%/%day%/%postname%/

Durch die vorangehende index.php werden die Beiträge automatisch zugeordnet, eine .htaccess Datei ist nicht notwendig.

Eigentlich passt es weniger zum Thema, da es aber doch ab und an mal gebraucht wird, hier die originalen Anweisungen aus der Standard-htaccess-Datei von WordPress:

# BEGIN WordPress
<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine On
RewriteBase /
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
RewriteRule . /index.php [L]
</IfModule>

# END WordPress

Häufig passiert es nach dem Umzug eines Blogs auf einen neuen Webspace, dass statt der Anzeige des Blogs ein Internal Error 500 ausgegeben wird. Das kommt häufig von fehlender oder nicht richtig konfigurierter mod_rewrite Unterstützung. Man kann in den Fällenden Provider bitten diese zu aktivieren oder aber auf die oben genannte Variante ohne mod-Rewrite zurückgreifen.

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