Seit der Einführung der De-Mail bietet die Telekom ihren Kunden rechtssichere Kommunikation innerhalb von Sekunden. So wird neben Papier auch Zeit gespart, einen Vorteil, den die Telekom in letzter Zeit immer wieder mit dem Slogan „Ich bin De-Mailer“ bewirbt. Allen Kunden der Telekom wird dieser Service mittlerweile angeboten. Fast ein wenig kurios klingt es aber, wenn man erfährt, dass der Kontakt zur Telekom selbst für Nutzer der De-Mail nicht möglich ist – eine rechtssichere Kommunikation, beispielsweise über das Auflösen eines Vertrags, vom Kunden zur Telekom ist bisher nicht möglich.
Dazu äußerte sich die Telekom nun folgendermaßen: „Schon heute ist der De-Mail-Kundenservice via De-Mail erreichbar. Künftig sollen unsere Kunden De-Mail in größerem Umfang nutzen können, um mit der Telekom verbindlich und sicher zu kommunizieren – etwa bei Vertragsangelegenheiten. Entsprechende Planungen gibt es bereits.“ Planungen, um Vertragsänderungen oder Vertragskündigungen sicher, schnell und papierlos vorzunehmen, scheinen also in Arbeit zu sein.
Zusammen mit T-Systems und Francotyp Postalia hatte die Telekom ihr System in Deutschland als erste so weit, dass sie die Akkreditierung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhielt und die De-Mail anbieten konnte. Als nächstes werden voraussichtlich 1&1, GMX und web.de folgen. Alle drei Anbieter haben die Entwicklung des Angebots so gut wie abgeschlossen, eine Akkreditierung ist aber bisher noch nicht erfolgt.
Kommentar hinterlassen zu "Telekom für Kunden nicht über hauseigene De-Mail erreichbar"