SMO – Social Media Optimising – Definition und Abgrenzung

Social Media Optimising (SMO) – Soziale Netzwerke und soziale Plattformen sind derzeit sehr beliebte Userplattformen und liegen im derzeitigen Trend zum Mitmach-Internet Web 2.0. SMO greift diesen Trend auf und versucht, Inhalte auf sozialen Plattformen möglichst prominent zu platzieren. Ähnlich wie SEO-Maßnahmen versuchen, bei Suchmaschinen Traffic durch gute Platzierungen zu generieren, ist es das Ziel vom SOM-Maßnahmen dies durch gute Platzierungen in Web 2.0 Portalen zu erreichen.

Die Wikipedia definiert SMO folgendermaßen:

Unter Social Media Optimization (auch SMO genannt) versteht man die Optimierung von Webseiten, damit diese leichter bei Social-Media-Diensten aufgenommen werden können.

Allerdings ist diese Definition einseitig, denn hier werden nur die Faktoren erfasst, die auf einer Seite selbst vorgenommen werden – ähnlich der Onpage-Optimierung bei SEO. Alle Maßnahmen in den Portalen selbst oder aber die Bereitstellung der korrekten Inhalte werden durch diese Definition nicht mit einbezogen. Eine erweiterte Definition müßte daher lauten:

Social Media Optimizing umfasst alle Maßnahmen die dazu führen, dass Social-Media-Dienste Inhalte erfassen und prominent platzieren. Dies umfasst sowohl die Erstellung, Präsentation als auch die gezielte Promotion dieser Inhalte.

1. Erstellung der Inhalte

Social Media umfasst fast alle möglichen Formate, seien es Texte, Lieder Videos oder Dokument. Entsprechend umfasst die Erstellung von Inhalten auch alle diese Formate.

Ziel ist es dabei Inhalt zu generieren, die für die Zielgruppe interessant sind und gleichzeitig die gewünschte Botschaft transportieren. Meist sind es dabei Brandingeffekte die erreicht werden wollen – nur im Textbereich wird mehr Wert auf direkte Reaktionen in Form von Webseitenbesuchen gelegt.

2. Präsentation der Inhalte

Die Präsentation der Inhalte für Social Media Optimizing umfasst die bereits angesprochenen zwei Gruppen von Maßnahmen. Einerseits müssen auf der eigenen Seite Inhalte so präsentiert werden, dass diese leicht für Social Media Portale zu erfassen sind oder aber leicht durch User dort einzustellen sind. Trackbacklinks, Portalbuttons und RSS-Feeds sind derzeit gängige Methoden um dies sicherzustellen.

Auf der anderen Seite können Inhalte auch selbst auf bestimmten Portalen präsentiert werden. Niemand muss warten bis ein User die Inhalte übernimmt, die Portale verfügen über offenen Systeme über die jeder selbst Inhalte einfügen kann. Das Einstellen der Inhalte entspräche eher einer Offpage-Optimierung.

3. Promotion der Inhalte

Die Promotion der Inhalte hat zum Ziel, möglichst gute Positionen in den internen Abfragen der Social Media Portale zu erreichen. Bei großen Portalen verschwinden Inhalte schnell von den Seiten mit neuen Inhalten ins Nirvana der Daten, daher ist es wichtig über korrekte Suchabfragen und hohe Votings die Inhalt im Bereich der Aufmerksamkeit der User zu halten.

Auch hier gibt es wieder die beiden Wege der Onpage- (Votebuttons auf der eigenen Seite) und der Offpage-Optimierung (gezielte Eigen-Votings).

Abgrenzung

SMO ist eine eigene Form des Marketings und der Optimierung, da hier gezielt Wert gelegt wird auf den Bereich der Social Media.

Natürlich gibt es Überschneidungen zu anderen Marketingarten. So steigern Backlinks aus Blogs nicht nur das Ranking bei Technorati sondern auch bei Google. Über Backlinkaufbau betreibt man damit nicht nur SMO sondern auch SEO. Das Einstellen von Inhalten auf Newsportalen sorgt nicht nur für einen weitere Präsentation der Inhalte sondern indexiert in der Regel diese Inhalte auch schneller.

Wenn jedoch als erstes Ziel im Vordergrund steht, Inhalte auf Social Media Portalen zu platzieren und darüber Traffic generieren ist es SMO.

Weiterführende Links zum Thema SMO – Social Media Optimising

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