StudiVZ ist nach wie vor eines der beliebtesten Bashing-Ziele und Spekulationen dazu gibt es auch immer wieder. Neuster Beitrag in diesem Bereich: StudiVZ Profile werden öffentlich.
Spekulieren kann man natürlich immer viel, aber wenn Marcus Riecke (CEO StudiVZ) öffentlich erklärt, dass „auf keinen Fall“ öffentliche Profile geben wird, die von Suchmaschinen zu finden sind (FAZ 27.Januar 2008), sollte man doch eventuelle Spekualtionen mit mehr untermauern als nur mit Umstellung in den URLs, die durchaus auch auf die Umsetzung von Open Social Standards zurückgehend könnten. Wie man es besser macht sieht man beim Netgestalter Blog. Hier wurden die ganze Problematik wesentlich differenzierten angegangen und die Hauptaussage mit einem „?“ versehen.
Im übrigen ist es durchaus auch möglich, dass Gruppeninhalte für Suchmaschinen freigegeben werden, die Nutzer-Profile selbst fallen jedoch unter o.g. Zitat.
Auch die Spekulationen zur Vereinigung von StudiVZ und SchülerVZ sind nicht wirklich stichhaltig, StudiVZ hat im Gegenteil im genannten Interview bereits angekündigt, dass es eine weitere Plattform geben wird, die für alle offen ist – statt einer Verschmelzung wird also eine weitere eigenständige Plattform entstehen. Zwischen den Netzwerken soll es eine große Durchlässigkeit geben, so wird man im StudiVZ auch nach den Mitgliedern des neuen Netzwerkes suchen können und umgekehrt. Der im Artikel beschriebene Reiter erlaubt dann genau diese Funktion und ist kein Hinweis für eine Verschmelzung der Netzwerke.
Update: auf tiracom wurde die Korrektur auch kurz aufgegriffen