Laut Nielsen Natrating hat Google in Deutschland (nicht ganz unerwartet) den Platz 1 bei den Suchmaschinen mit 36 Millionen unique visits verteidigt.
Danach kommen weit abgeschlagen Ask. com (4.2 Millionen UVs), MSN (4 Millionen UVs), Yahoo (2.5 Millionen UVs) and AOL (1,7 Millionen UVs). Insbesondere der zweite Platz von Ask.com ist eine deutliche Überraschung, denn gerade in Deutschland ist die Bekanntheit der Suchmaschine eher nicht so hoch.
Inwieweit die Zahlen allerdings vergleichbar sind ist eher fraglich, denn Ask.com generiert einen Großteil des eigenen Traffics aus Google. Im Cent Bereich werden hier Keywörter aus allen möglichen Bereichen eingebucht (laut Searchcowbows 120.000+) und der Traffic auf den eigenen Seiten vermarktet. MSN und Yahoo generieren den Traffic dagegen eher organisch auf eigenen Seiten ohne dabei auf Traffic von Google angewiesen zu sein. Falls Google irgendwann einmal entscheiden sollte den Mitbewerber zu canceln reicht eine Sperrung des Adwords-Accounts um das Geschäftsmodell recht schnell in sich zusammenfallen zu lassen.
Der Preis den Ask.com für den gekauften Traffic zahlt (bzw. der User) ist dabei hoch. Wenn man Geld für Nutzer ausgeben muss, ist Wirtschaftlichkeit oberstes Prinzip. Nutzer bekommen daher bei Sucheregbnissen über den eigentlichen Ergebnissen erstmal 10 bezahlte Einträge zu sehen. Bei gut gebuchten Keywörter folgt also erstmal ein langes Scrollen bis man tatsächlich im Serp-Bereich ist.
Interessanterweise werden die eigenen Serps wiederum mit Adwords-Werbeplätzen vermarktet. Das zumindest erscheint, wenn man aus den Google Serps in die Aks Serps wechselt. In den eigenen Suchergebnissen dagegen erscheint vorrangig eigene Werbung über das Ask.com System. Die gebuchten Keywörter werden bei Ask.com also über ein Arbitrage-System vermarktet.
Hmm Ask.com? Wundert mich ein wenig… naja wird wohl in irgendeinem „wichtigen“ Programm als Suchleiste und Startseite „mitgeliefert“ werden. 😉
Naja, ich habe das jetzt schon öfter gelesen, dass Ask.com die Nr.2 der Suchmaschinen ist. Das stimmt aber nur dann, wenn man die Zahlen eben so auslegt, wie man es eben braucht. Und ich finde es sehr fraglich, eine Suchmaschine anhand der unique visits zu beurteilen. Ich geh mal stark davon aus, dass die selbe Anzahl an unique visits bei MSN und YAHOO wesentlich mehr Suchanfragen generieren.
Schaut doch einfach Webseitenstatistiken an. Bei meiner Seite kommen von ask.com nicht einmal 1 Prozent der Besucher. Und sich dann Nr. 2 zu nennen ist schon etwas dreist. Hier gilt eben genauso „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“.
Das Geschäft mit Traffic bei google einkaufen und dann witerverkaufen mit Aufschlag ist ja nicht neu. Traffic kaufen ist also nicht gleichzusetzen mit „schlechtm traffic“.
Ich kenne das von meinen Seiten so dass Traffic nur von Google und Yahoo kommt. Vielleicht mal 1 oder 2 Leute per Ask.com, mehr nicht
Wenn ich Aks.com wäre, würde etwas weniger Werbung auf Ask.com direkt schalten und dafür auch weniger Werbung bei Google einkaufen. Dadurch bleiben vielleicht mehr Nutzer hängen, die Ask aus welchen Gründen auch immer besser finden als Google.
@Ben Würde ich auch so machen… Ask.com ist total zugemüllt mit den ganzen Anzeigen.
Ask habe ich auch immer nicht so beachtet, jedoch muss ich zugeben das ich hierrüber auch viele Anfragen bekommen habe. Anscheinend wird man über diese Suchmaschine auch gefunden obwohl ich dort nie etwas gemacht habe.
Rantje
Naja Ask habe ich bisher nicht so gesehen. Ist ein Gedankenanstoss muss ich überdenken.
Sonnige Grüße aus Kenia