Jimmy Wales im Interview: Was kann Wikia Search besser?

Die Erwartungen an Wikia Search waren hoch, die Enttäuschung über dne eher verhaltenen Start umso größer. Auf Golem.de ist jetzt ein Interview mit dem Kopf hinter Wikia Search, Jimmy Wales, erschienen, in der er einige der Grundkonzepte der Suchmaschine erklärt.

Folgt man dem Interview sind statt der anfäglich 50-100 Millionen Seiten mittlerweile ca. 600 Millionen Seiten im Index von Wikia Search. Über die ANzahl von Bewertungen gibt es leider keine aten lediglich die Aussage das mittlerweile einige zehntausend User angemeldet wären.

Einige der Hautthesen kurz kommentiert:

In einer modernen Suchmaschine erwartet man nicht einfach nur zehn Links als Ergebnis. Man erwartet dann auch eine kleine Begriffserklärung, eine kurze Definition, einen Link zu einer Landkarte – was auch immer.

Das kann ich so aus eigener Erfahrung nicht unbedingt nachvollziehen. In der Regel weiß ich bei Suchen grob, nach was ich suche, hätte aber gerne tiefergehende Infos zu einem bestimmten Problem. Dazu reicht mir aber eine kurze Definition nicht aus – wenn will ich viele konkrete Infos die meist nur auf den Spezial-Seiten zu finden sind. Der Hauptzweck der Suche sind in meinen Augane nach wie vor die Suchergebnisse, nicht das Drumherum.

Meiner Ansicht nach ist Suche in den letzten Jahren eine Selbstverständlichkeit geworden. Die Qualität der Suche – sei es bei Google, Yahoo, Ask oder einigen der kleineren Suchmaschinen – ist inzwischen sehr ähnlich.

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Ich bin jedoch überzeugt, dass wir mit Open Source die gleiche Qualität hinbekommen.

Es wird wahrscheinlich nicht reichen, wenn Wikia Search die gleiche Qualität wie Google erreicht. Damit sich Leute von Google abwenden müßten die Suchergebnisse schon deutlich besser sein oder aber zusätzlichen Nutzen bringen. So lange dies nicht eintritt wird sich in den Marktanteilen kaum etwas ändern, oder wenn dann maximal im einstelligen Prozentbereich.