Die Überarbeitung des DMOZ steht schon länger aus und war auch schon öfters in verschiedenen Blogs angekündigt. Laut Webranking.com könnte es nun bereits Ende März 2010 soweit sei und die neue Version des großes Webverzeichnisses an den Start gehen.
Details zum neuen DMOZ sind allerdings eher rar. Webranking schreibt dazu:
Well I’m not really sure as exact details are a little fuzzy. So to find out more I decided to roam around the web and see what I would dig up. From what I could find, which was not much, it looks like this is going to be a complete overhaul of how the data is stored, accessed and presented.
Das größte Problem des DMOZ ist dabei in meinen Augen weniger das Aussehen oder die Präsentation der Daten sondern eher die lange Bearbeitungsdauer. Viele Kategorien sind verwaist (haben also keine direkten Editor) und werden wenn nur von den Meta-Editoren mit betreut. Dazu löst fast jede neue Seit die ein Editor ins Verzeichnis aufnimmt eine interne Diskussion aus – wer sich als Editor Arbeit sparen will lässt alles so wie es ist.
Dadurch hat das DMOZ in vielen Bereich in den letzten Jahren den Anspruch verloren das Web qualitativ gut abzubilden, einfach weil viele Seiten aufgrund von Werbung usw. nicht aufgenommen wurden.
Das neue Update dürfte an diesem grundsätzlichen Problem kaum etwas ändern, auch wenn natürlich die Hoffnung besteht, das mit dem neuen Update auch neue Helfer kommen werden. Dazu müsste sich aber auch an den internen Strukturen etwas ändern und da sieht es derzeit eher noch düster aus.
Für mich ist das DMOZ bereits gestorben. Ein Netzwerk ohne Editoren bzw. Editoren die nur für Ihre eigenen Belange freischalten. DMOZ muss den Editoren was bieten und dafür müssen die Editoren ebenso was bieten – anders ist dem DMOZ wohl nicht mehr zu helfen.
„Ein Netzwerk ohne Editoren bzw. Editoren die nur für Ihre eigenen Belange freischalten.“ Wobei das nicht verallgemeinert auf alle Editoren gemeint ist. Es gibt in manchen wenigen Kategorien durchaus noch ordentliche Editoren.