eCPM – effective cost per mille

Nutzer von Adsense kennen den eCPM schon lange, mittlerweile taucht diese Rechengröße auch in anderen Netzwerken (wie beispielsweise Zanox) auf, daher hier mal ein paar Details dazu, was der eCPM aussagt und was nicht.

Der eCPM (effective cost per mille) ist eine Rechengröße mit der sich verschiedene Abrechnungsmodelle wie Pay per Klick, Pay per Lead oder auch Direktbuchungen miteinander vergleichen lassen. Die Kosten die durch Klicks oder Sales entstanden sind, werden dabei auf die Zahl der Impressionen umgelegt um so zu ermitteln wieviel 1000 Impressionen (rein theoretisch) gekostet hätten. Umgekehrt kann man damit (wie bei Adsense oft gemacht) auch die Einnahmen hochrechnen. Wenn man bei 100 Views und 10 Klicks 2 Euro verdient hat, wieviel würde man als Publisher dann mit 10Views verdienen?

Für Merchants ist die Größe zumindest theoretisch interessant, wenn es darum geht, zu ermitteln welche Werbeformen effektiv sind. Wäre eine Direktbuchung auf der Seite des Publishers auf TKP Basis eventuell billiger und welche TKP Werte könnte man dafür bieten? Dazu muss man die Affiliate Kosten auf die Views umrechnen.

Allerdings sind die Rechengrößen sehr theoretisch. Bei Adsense zum Beispiel muss die Klickrate usw. gleich bleiben um den eCPM auch wirklich umzusetzen und auch der Klickpreis darf nicht schwanken. Die meisten Publisher kennen allerdings das Phänomen, das vormittags die Klicks oft mehr bringen als im Laufe des Tages einfach weil die höherpreisig gebuchten CPC-Kampagnen zuerst eingeblendet werden und so auch eher ihre Budgetgrenzen erreichen.

Im Affiliate Marketing ist dieser Effekt zwar nicht ganz so ausgeprägt vorhanden – viele Publisher arbeiten allerdings nicht mit den Zählpixeln der Netzwerke und Programme sondern nur mit den Textlinks und erlauben so kaum Rückschlüsse auf die Views.

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