Haftung von Forenbetreibern im Internet

Die rechtliche Lage im Internet ist nicht immer einfach, weil es eine ganze Reihe von rechtlichen Teilbereichen gibt in denen man sich als Forenbetreiber (und ebenso als Blogger) bewegt und damit auch die entsprechenden Rahmenbedingungen beachten muss. Gerade für Neueinsteiger ergeben sich daraus oft Probleme und im schlimmsten Fall Abmahnungen oder Prozesse.

Bei Karsten+Schubert Rechtsanwälte gibt es einen kleinen kostenloses Leitfaden der für Einsteiger mögliche Probleme aufzeigt und so versucht ein wenig mehr Sicherheit für Webseitenbetreiber zu schaffen. Laut Titel richtet sich das PDF (25 Seiten) in erster Linie an Forenbetreiber, die meisten Inhalte gelten aber ebenso für Blogbetreiber und andere Webseiten.

Zum Download: Haftung von Forenbetreibern im Internet

Absolute Sicherheit kann natürlich auch dieser Leitfaden nicht schaffen, aus dem einfachen Grund weil viele Probleme derzeit noch nicht abschließend geklärt sind bzw. sich noch auf dem Weg durch die Instanzen befinden. Im Leitfaden gibt es daher gleich am Anfang von den Autoren  folgenden Benutzerhinweis der die Lage für Webseitenbetreiber recht gut darstellt:

Unsere Broschüre will Ihnen nicht juristische Meinungsverschiedenheiten vorstellen, sondern einen möglichst praxisorientierten Leitfaden bieten. Wir verzichten aus Gründen der Übersichtlichkeit daher darauf, die rechtlichen Erwägungen zu unter-schiedlichen Meinungen der Gerichte im Detail vorzustellen. Da sich bislang eine gesicherte Rechtsprechung noch nicht entwickelt hat, können wir Ihnen aber leider nur einige Orientierungspunkte anbieten. Es ist festzuhalten, dass der Betrieb von Foren letztlich weiterhin risikobehaftet ist, da man kaum sicher davor sein kann, dass in dem eigenen Fall ein angerufenes Gericht aus der „Art schlägt“.

Quelle

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1 Kommentar zu "Haftung von Forenbetreibern im Internet"

  1. Beim Internet kann man sich nach wie vor, kaum auf rechtliche Aussagen verlassen. Die Internet Generation ist eben nach wie vor noch nicht alt genug für die Politik. Und leider widersprechen sich die Urteile momentan teilweise sogar, was verlässliche Aussagen zur rechtlichen Seite wohl unmöglich macht.

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