Als alter C64 und Amiga Fan hat mich folgende Meldung auf Golem.de besonders gefreut: Commodore will die Klassiker C64 und die Amiga Reihe wiederbeleben. Dabei soll diesmal moderne Atom-CPUs eingesetzt werden, beim äußeren setzt man dagegen auf die bekannten Gehäuse um den Retroeffekt zu bekommen. Die technischen Daten können sich (sowiet bekannt) sehen lassen:
Im fertigen Commodore C64x wird Intels Atom-Prozessor D525 mit 1,8 GHz stecken, dazu ein Mini-ITX-Mainboard mit Intels NM10-Chipsatz und Nvidias Ion-2-Grafikkern mit 512 MByte DDR3-Grafikspeicher. Als Hauptspeicher werden 2 bis 4 GByte DDR2-RAM verbaut.
Der C84 soll dabei als erstes an den Start gehen, der Amiga 1000 und der Amiga 3000 sollen später folgen.
Bei der Software will man ebenfalls an die bekannten Namen anknüpfen. Es soll ein Workbench-System geben (alte Amiga-Fans werden es kennen), dass diesmal allerdings für eine spezielle Linux-Distribution steht. Ich bin auf jeden Fall man gespannt wann das ganze auf den Markt kommt und ob es sich besser durchsetzen kann als die bisherigen Versuche.
Wie geil ist das? Den alten C64iger mit Atom, getrieben von 1,8GHz? Ich weis noch wie lange das Grafikspeicher löschen unter Basic dauerte, ich kenn noch die Assemblerroutinen dazu, doch jetzt mit über 2 Gigabyte RAM, ja Gigabytes Arbeitsspeicher kann ich mit nicht wirklich vorstellen, was man da alles ans laufen bringt. Mit den 39 kB haben wir damals™ schon unglaubliche Sachen angestellt, ok, oft mit 4 k mehr 😉
Nur leider wird das vermutlich mehr ein Traum bleiben, denn der Emulator wird viel schlucken. Ne direkte Umsetzung wäre ja was … 🙂