Gerade bei Ayom gelesen: Amazon kickt Publisher, wenn sie gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen.
Bisher ist das der erste Fall an den ich mich in diesem Bereich erinnern kann. Bei Adsense liest man solche Meldungen ja jeden Tag aber bei Amazon gab es in diese Richtung bisher noch nichts. Da Amazon reine Sales vergütet ist das auch nicht weiter verwunderlich, die Möglichkeiten zum Mißbrauch sind hier nicht ganz so vielfältig wie bei reinen Klickvergütungen.
Ob der Kick nun gerechtfertigt ist oder nicht sei hier mal dahingestellt – es gibt auf jeden Fall eine ganze Reihe möglicher Ausschlußgründe. Viel mehr irritiert mich die Art, in der diese Gründe kommuniziert – bzw. hier nicht kommuniziert werden.
Auf Nachfrage zu den genauen Gründe kam die Antwort:
Wie Ihnen bereits mein Kollege mitgeteilt hat, haben Sie gegen die
Teilnahmebedinungen verstossen.Wir haben dem nichts hinzuzufügen.
und ein wenig später
Gerne können Sie eine Neuanmeldung zum Partnerprogramm vornehmen,
jedoch bitte ich um Beachtung der oben genannten Bedingungen.
Schon etwas harter Tobak: Einerseits der Kick eines Accounts aus nicht genannten Gründen, andererseits die Einladung doch einen weiteren Account zu machen. Da ist die Gefahr einer Wiederholung der Fehler natürlich groß, immerhin weiß der Webmaster ja nicht, was er falsch gemacht hat.
Wenn Amazon davon ausgeht, dass die Gründe so offensichtlich sind, dass der Webmaster sie wissen muss – warum dann diese Geheimhaltung? Für ein Unternehmen, dass eine eigene Emailadresse für Partnerablehungen hat (partner-ablehnung@amazon.de) schon sehr merkwürdig.
Das Gleiche ist auch mir passiert. Kaum ein bischen mehr Umsatz gemacht (ca. 2000€), schon wird man gekickt. Auf die Frage wieso, verweist Amazon immer auf die Teilnahmebedingungen, wobei sie mir aber konkret nichts sagen. Komm mir ziemlich verarscht vor. Geld bekomme ich keines und werde ohne bekannten Grund einfach rausgeworfen.