Die aktuellen Querelen zu Cookie Dropping und Anzeigen auf illegalen Seitenhaben den Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) erreicht und dort versucht man mit einem Code of Conduct darauf zu reagieren. Die unterzeichnenden Unternehmen bekommen eine Siegel des BVDW und den Titel „Affiliate Marketing Trusted Agency“.
Im Code of Conduct sind dann unter anderem Methoden und Praktilen feestgehalten, die nicht angewendet werden dürfen bzw. vorgeschrieben wann Cookie gesetzt werden dürfen.
Ein Auszug:
Umfelder/Werbemethoden: Wir stimmen überein, dass wir generell keine Insertion auf Seiten mit nach deutschem Recht rechtswidrigen Inhalten und keine nach deutschem Recht rechtswidrigen Werbemethoden akzeptieren.
Cookies: Es muss ein Werbemittelkontakt (durch Click oder View) mit dem Endnutzer stattfinden, um ein Cookie setzen zu dürfen.
Adware: Wir sind uns einig, dass Software-gestützte Trafficgenerierung ein valides Publisher-Modell ist. Wir akzeptieren aber keine Adwares, bei denen der Endnutzer die Installation der Software nicht selbst bestimmen und auch nicht wieder selbst deinstallieren kann. Weiterhin darf die eigentliche Zielseite, auf die ein Endnutzer navigieren möchte, durch die Adware für den Nutzer nicht verändert werden. Wenn ein User eine Website aufruft (u.a. Type-In, Click auf Link), darf dieser Aufruf nur nach der Zustimmung des Users durch eine Adware umgeleitet werden. (Quelle)
Ziel soll es sein, die Qualität des Traffics zu sichern. Affiliates die mit derart zertifizierten Unternehmen zusammenarbeiten können sich sicher sein, dass die genannten Regeln eingehalten werden und das der Traffic nur auf „legale“ Weise erzeugt wird.
Das verstehe ich gerade noch nicht so ganz? Müssen sich jetzt die Unternehmen oder die Affiliates prüfen lassen?
Die Affliates (in erster Linie die großen) verpflichten sich die Regel einzuhalten und sauberen Traffic zu liefern.