Ein Beitrag zum Thema Datenschutz, der mit einer Vergewaltigung anfängt lässt in diese Richtung schon mal nichts Gutes ahnen. Noch mehr Emotionen würde wohl nur ein Kinderschänder wecken, aber einen derartigen Fall hatte die Redaktion von Report München zu diesem Thema wohl gerade nicht zur Hand.
Klingt amoralisch und ist es wohl auch. Der Beitrag von Report München (Video hier) ist auf jeden Fall stark manipulativ in Richtung Pro-Vorratsdatenspeicherung und enthält zudem einige grobe Fehler, wie man auf Netzpolitik.org nachlesen kann.
So wurde der Vergewaltiger bald gestellt weil er das Handy des Opfers mitgenommen hat. Was hat das jetzt mit der Vorratsspeicherung zu tun? An sich nichts, denn die 6 Monate alten Daten des Opfers die gespeichert wurden können eben nicht helfen den Täter zu fassen. Wohl aber die Ortung des Handys – die aber wenig mit der Speicherung der Daten zu tun hat.
Es ist schon bedenklich wenn in den öffentlich-rechtlichen Medien so tendenziell berichtet wird und erst in Blogs und anderen Medien auf diesen Umstand hingewiesen wird. Mal wieder etwas mehr Futter für den Forntenkrieg Blogger/Journalisten.
Naja das mit der Vorratsdatenspeicherung ist ja momentan auch wieder ein leidiges Thema, hoffe die Herren Politiker werden sich da bald wieder beruhigen und sich auf die Fakten beziehen.