SERP Eye Tracking Studie

Vor dem Wochenende kursierte eine kleine Studie die sich mit der Auswirkung der Such-Intention auf die Wahrnehmung der Suchseite beschäftigt. Dabei wurde bei Eye-Tracking gemessen, welche Bereich von den Probanden erfasst wurden. Interessant ist, das man die Suchen nach ihrem Inhalt getrennt hatte. So konnten die Eyetracking Werte für verschiedene Suchaufgaben getrennt erfasst werden.

Neben den drei bekannten Suchtypen (Navigational = navigationsorientiert , informational = informationsorientiert und transactional = transaktionsorientiert) wurde auch die Suche nach Multimediainhalten mit erfasst. Bei den Ergebnissen stellte man fest, dass die Bedeutung und die Wahrnehmung der Werbung in den gemessenen Fällen unterschiedlich war. Insbeosndere bei der transaktionsorientierten Suche scheinen die bezahlten Einträge besondere Aufmerksamkeit zu genießen.

Allerdings sollte man die Studie mit Vorsicht interpretieren, denn allein beim Vergleich der zugrunde liegenden SERPs fällt auf, dass sie diese stark unterscheiden. So wird bei der navigationsorientierten Suche ein Bild mit präsentiert, dass natürlich die Aufmerksamkeit fokussiert. Kein Wunder dass die daneben liegende Anzeige höchste Aufmerksamkeitswerte auf sich zieht. Die SERPs in der transaktionsorientierten Suche dagegen bestanden fast nur aus Google Maps Einträgen. Auch hier ist es wenig verwunderlich, dass diese kaum beachtet wurden sondern die umgebenden Anzeigen mehr Aufmerksamkeit bekamen.

Es ist also durchaus möglich, dass die berichteten Ergebnisse weniger auf den unterschiedlichen Suchprozessen beim Nutzer beruhten als mehr auf den unterschiedlichen SERPs bzw. der unterschiedlichen Aufbereitung von Suchen bei Google.

1 Kommentar zu "SERP Eye Tracking Studie"

  1. Solche Studien sind zwar ganz nett, aber sollten wie erwähnt mit Vorsicht begutachtet werden 😉

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