Der iPhone Boom soll auch das mobile Internet beflügeln, mit Flatrate networkt es sich einfach leichter. Ob die Realität da mithalten kann ist eine andere Frage, insbesondere im mobilen Bereich sind die Angebote eher mau.
Einige Startups scheint es zu geben, aber wie sehen derzeit mobile Communities aus?
Eine Handycommunity ist ViiF. Der Schwerpunkt liegt hier aber weniger auf Netzwerken sondern mehr auf der Nutzung von Videos. Man kann mit dem Handy aufgenommene Videos über eine Telefonnumer direkt ins Internet stellen und dort ansehen und bewerten lassen. Das ganze funktioniert auch mit der eigenen Webseite wenn dort der ViiF-Player eingebunden ist. Eine Art Youtube für den mobilen Bereich, leider anders als die meisten Videoportale nicht kostenlos. Nutzer von E+ und Vodafone zahlen 39 Cent pro Minute für die Nutzung wer im Netz von D1 ist sogar 58 Cent. Nur O2 Nutzer müssen nichts zahlen.
Mehr in Richtung Network geht Qeep. Den Dienst gibt es bereits seit Mitte 2006 und er stellt genau das zur Verfügung, was man von einem Networt erwartet: Profile anlegen, Nutzer kennenlernen oder Freunde finden und so weiter. Zur Nutzung ist ein Handyclient notwendig, der vorher kostenlos aufs Handy geladen werden muss (nur die Verbindungskosten fallen an) erst dann kann die Community voll genutzt werden. Darüber hinaus ist die Nutzung kostenlos.
Ein paar Möglichkeiten zum mobilen Networking gibt es also durchaus. Allerdings nutzen auch diese Communities die Möglichkeiten der Handys kaum aus. Letztendlich werden Features angeboten, die man auch in „normalen“ Networks hat – Netzwerke aufbauen und Inhalte teilen. Dabei würde das Handy gerade für die Netzwerke neue Möglichkeiten bieten. So ließen sich Standorte bestimmen und Freunde in der Nähe anzeigen (so man es denn will). Allerdings ist das wohl (zumindest in Deutschland) noch Zukunftsmusik.