Google vs. Anti-Obama Blogs

Die Diskussion ist in den amerikanischen Blogs gerade ziemlich am kochen: Google hat einige Anti-Obama Blogs auf Blogger.com vom Netz genommen.

Die betroffenen Blogger können sich nicht mehr einloggen, einige erhielten eine Mail in der als Grund für die Sperrung Spam.

In der ersten Welle gab (und gibt es) einige ziemliche Ausfälle gegen Google wegen Parteiischkeit und Zensur – liest man sich die Kommentare durch kommen dort die Wörte „Nazi“ und „Drittes Reich“ häufiger vor als es für eine sinnvolle Diskussion gesund sein kann.

Mittlerweile scheint aber klar zu werden, dass Google die Blogs nicht aus eigenen Antrieb gesperrt hat, sondern das Pro-Obama Anhänger mit Massenspamreports die betroffenen Blogs aus dem Netz gekickt haben. Google hat faktisch nur auf die Spamreports reagiert (allerdings ohne selbst zu prüfen ob die Behauptungen der Wahrheit entsprechen).

Falls dies tatsächlich ein konzertierte Aktion gewesen sein sollte kann man das getrost als eine der Schattenseiten des Web 2.0 bezeichnen. Usergenerierte Bewertungen können in solchen Situationen recht schnell mißbraucht werden.

Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, wie Google mit dieser Situation umgeht.

3 Kommentare zu "Google vs. Anti-Obama Blogs"

  1. Da sollte man seinen Blog doch selbst aufsetzen und dann kann einem so schnell nichts passieren. Durch solche Aktionen gibt es ja auch einen gewissen PR-Effekt. Wäre interessant zu sehen, ob nicht jemand aus diesen einschlägigen Blogs später davon profitiert.

    Gruß

    AMUNO

  2. Google ist halt eine „Macht“ da kann man nichts machen egal wie sehr man ihnen etwas vorschreiben vor.

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