Adsense Optimierung – bessere Klickraten und höhere Einnahmen – Teil 1

Teil1: Optimale Nutzung aller Adsense-Features

Themenüberblick:

  1. Optimale Nutzung aller Adsense-Features
  2. Die perfekte Anordnung von Adsense Anzeigen
  3. Farben, Layouts und Bilder bei Adsense-Anzeigen

Adsense bietet die Möglichkeit auf jeder Seite einer Domain drei Anzeigenblöcke sowie drei Linkblöcke anzeigen zu lassen. Baut man mehr Blöcke ein, werden die überzähligen einfach nicht mehr mit Werbung versorgt.

Daneben gibt es noch die Möglichkeit eine spezielle Adsense-Suche zu benutzen und Adsense für Feeds ausliefern zu lassen. Letztere Möglichkeit ist insbesondere bei Blogs interessant da hier der Anteil von reinen Feed-Lesern deutlich höher ist als bei anderen Webseiten. Diese Leser nutzen oft eine Feedreader und würden Werbung erst sehen, wenn sie vom Feedreader auf dei Webseite wechseln. Im Template installierte Werbung ist daher für Feedleser nicht so effektiv, daher ist es sinnvoll (aus monetärer Sicht) bei vielen Feedleser auch Werbung direkt über den Feed auszuliefern.

Adsense Werbeformen:

Anzeigenblöcke

Ein Großteil der Adsense Werbung wird per Anzeigenblock ausgeliefert. Da man nur 3 Anzeigenblöcke installieren kann, empfiehlt es sich, möglichst große Blöcke zu nutzen. Im kleinsten Block wird zum Beispiel nur eine Werbeanzeige angezeigt, während im größten Block immerhin bis zu 5 Anzeigen gleichzeitig laufen. In der Praxis heißt das man kann mit 3 Anzeigenblöcken entweder nur 3 oder bis zu 15 Anzeigen gleichzeitig einblenden lassen. Da mehr Anzeigen in der Regel auch eine höhere Klickrate bedeuten, sind größere Blöcke meist ein Vorteil.

Daneben kann man auch bestimmen, welche Formen von Werbung erscheinen sollen. Die meisten verschiedenen Werbeanzeigen werden eingeblendet wenn man in den Anzeigenblöcken sowohl Text- als auch Imageanzeigen laufen lässt. Allerdings muss dies nicht immer von Vorteil sein, da die Klickrate zwischen den Blöcken mit Text und Bannern doch sehr unterschiedlich ist. In diesem Bereich empfiehlt es sich ein wenig zu experimentieren. Testweise kann man hier mit Text- und Imageanzeigen beginnen um zu sehen wie sich die Einnahmen bewegen. Danach zum Vergleich einfach mal nur Textanzeigen und nur Imageanzeigen laufen lassen und vergleichen, welche Einstellung die besten Resultate erbringt. Oft ist es so, dass bestimmte Anzeigenblöcke mit nur Text oder nur Imageanzeigen besser laufen. Das ist beispielsweise oft der Fall wenn die Blöcke in der Nähe von Bildern angezeigt werden. Daher sollte man auch pro Anzeigenblock vergleichen was besser läuft.

Linkblöcke

Linkblöcke führen den Nutzer auf eine Seite mit Suchergebnissen die zu dem Keywort passen das in der Linkliste angeklickt wurde. Eine Vergütung gibt es erst, wenn nach dem Klick auf den Linkblock auch noch ein Klick in den Suchergebnissen erfolgt.

Linkblöcke eignen sich daher gut als Ergänzung zu den Anzeigenblöcken, ersetzen können sie diese nicht.

Insbesondere in den Navigationsbereichen werden Linkblöcke gerne eingesetzt. Näheres dazu gibt es im späteren Artikel Layout und Formate.

Adsense für Suchergebnis-Seiten

Adsense bietet die Möglichkeit eine eigene Seitensuche mit zusätzlichen Verdienstmöglichkeiten in die Seite einzubauen. Das ist praktisch für statische Webseiten die keine eigenen Suchfunktion haben, aber auch Blogs mit einer internen Suche können davon profitieren. Neben dem positiven Effekt, das Einnahmen über die Suchergebnisseite generiert werden entlastet die Adsense-Suche die interne Suche deutlich, da Suchvorgänge auf den Seiten von Google durchgeführt werden und somit nicht mehr die eigene Datenbank in Anspruch nehmen. Dazu sind viele interne Suchen nicht wirklich hilfreich da sie kaum mehr als eine ungewichtet MySQL Volltextsuche sind. Die Adsense Suche listet die Ergebnisse nach dem Google Algorithmus auf und bietet so häufig die besseren Ergebnisse.

Andererseits sind die Suchergebnis-Seiten oft auch eine gute Quelle für den Longtail Traffic, da hier viele unterschiedliche Artikel auf einer Seite zu finden sind. Wer die eigene Suche durch die Google Suche ersetzt sollte daher auf eventuelle Traffic-Einbussen achten. Sind diese zu gravierend kann man statt der Google Suche auch einfach Adsense Werbung in die eigenen Suchergebnisse einbauen.

Über das Konfigurationsmenü im Adsense Bereich kann zudem festgelegt werden, welche Seiten alles durchsucht werden sollen. Hier kann man nur die eigene Seite angeben, aber auch zum Beispiel andere Partnerseiten mit einbeziehen.

Fazit

Die Nutzung aller Formate und der Maximalzahl der Blöcke sorgt in der Regel für einen deutlichen Anstieg der Einblendungen und auch der Klicks. Allerdings bedeutet das natürlich auch das ein Großteil des Contents der Webseite dann aus Adsense-Werbung besteht. Inwieweit das für die Leser noch angenehm ist muss jeder selbst entscheiden.

Um die Seite nicht zu sehr mit Werbung zu überfrachten sollte auf jeden Fall kontrolliert werden ob zusätzliche Werbeblöcke auch wirklich mehr Klicks bringen. Oft ist der Unterschied zwischen zwei und drei Werbeblöcken sehr gering. Ineffiziente Werbebereiche (egal ob Linkblock oder Anzeige) sollten daher konsequent entfernt werden. Das freut die Leser und zeigt auch das man keine Werbeplatz zu verschenken hat.

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2 Kommentare zu "Adsense Optimierung – bessere Klickraten und höhere Einnahmen – Teil 1"

  1. Stefan Jakolin | Juli 5, 2011 um 15:40 |

    Danke, immer wieder ein Vergnügen

  2. Ich halte wenige aber gut platzierte Adsense-Blöcke für wesentlich effektiver. Wie auch letztlich hier beschrieben.

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