Adsense Optimierung – bessere Klickraten und höhere Einnahmen – Teil 2

Positionierung und Anordnung von Adsense-Anzeigen

Themenüberblick:

  1. Optimale Nutzung aller Adsense-Features
  2. Die perfekte Anordnung von Adsense Anzeigen
  3. Farben, Layouts und Bilder bei Adsense-Anzeigen

Die Einbindung der Anzeigen- und Linkblöcke ist entscheidend für deren Leistung. Prinzipiell gibt es Bereich auf Webseiten die gut vom Leser wahrgenommen werden und Bereich die kaum Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Entsprechend werden auch Anzeigen in den Bereichen entweder gut wahrgenommen und damit auch geklickt oder eher weniger gut.

Google selbst hat in diesem Bereich mehrere Grafiken zur Verfügung gestellt, die Webseiten systematisch in Bereich unterteilen die viel oder wenig Aufmerksamkeit bekommen. Diese Grafiken können einen ersten Anhaltspunkt dafür bieten wo Banner gut laufen könnten oder wo auch nicht.

Allgemine Heatmap (Quelle: Google FAQ)

Anordnungsvorschlag für Blogs - (Quelle: Google FAQ)

Die Grafiken sind natürlich stark schematisiert und je nach Thema und Seitenaufbau können sich die Bereich auch stark verschieben. Man muss an dieser Stelle etwas experimentieren um die perfekten Positionen zu finden.

Für Blogs bevorzuge ich im Übrigen diese Grafik:

Anordung von Adsense Elementen (Quelle: problogger.net)

Auch hier muss man beachten das von einem strikten Sidebar/Content Desiogn ausgegangen wird. Wer die Sidebar (wie bei vielen Blogs üblich) rechts angeordnet hat müsste den Aufbau entsprechend seitenverkehrt nutzen.

Prinzipiell kann man davon ausgehen, dass Adsense Anzeigen immer dann viel Aufmerksamkeit bekommen, wenn sie in der Nähe von aufmerksamkeitsstarken Seitenelementen stehen. Das kann zum Beispiel die Überschrift einen Artikels sein aber auch Bilder oder Videos. Allerdings sollte man in letzterem Fall beachten, dass zu aufmerksamkeitsstarke Elemente die Anzeigen überdecken können. Ein Anzeigenblock zwischen zwei Videos hat beispielsweise gute Chancen übersehen zu werden weil der Aufmerksamkeitsverlauf einfach von einem Video auf das nächste springt.

Auf europäischen Seiten kann man sich zudem den Aufmerksamkeitsverlauf von Links nach Rechts zu eigen machen. Durch die Leserichtung von Links nach Rechts werden Seiten auch in dieser Richtung betrachtet. Elemente die weiter links stehen, bekommen damit mehr Aufmerksamkeit und mehr Klicks. Die simple Linksausrichtung von Anzeigen im Text kann zu einer deutlichen Erhöhung der Klickraten führen. Aber auch hier ist wieder Experimentieren angesagt.

Beim Einbau der Anzeigen sollte auch darauf geachtet werden, dass die hochpreisigen Anzeigen in den Positionen erscheinen die viel Beachtung bekommen. Google füllt die Anzeigen nach der Position im Quelltext einer Seite. Anzeigen die im Quelltest zuerst kommen werden mit den hochpreisigeren Werbekunden gefüllt. Der letzte Anzeigenblock auf einer Seite  bekommt damit auch die Anzeigen mit den geringsten Klickpreisen. In der Regel sind die Anzeigen im Quelltext so angeordnet wie auch auf der Seite zu sehen. Lediglich bei <div> Elementen kann es hier Abweichungen geben. Sollte das zutreffen kann man versuchen die Elemente im Quelltext umzuordnen und die besser platzierende Werbeelemente auch im Quelltext weiter nach oben zu schieben.

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10 Kommentare zu "Adsense Optimierung – bessere Klickraten und höhere Einnahmen – Teil 2"

  1. Hallöle. also ich bin schon ziemlich lange im Web unterwegs und muss wirklich sagen, dass die Adsense Anzeigen dahingehören, wo der Content am „uninteressantesten“ für den User ist. Wenn der User sich gerade in einem Teil langweilt schaut er sich Werbung an.

    Aus dem Leben gegriffen: Oder warum zappet Ihr mit der Fernbedienung auf einen anderen Fernsehsender? Bestimmt nihct, weil das Programm gerade so spannen ist oder?
    LG

  2. Webkatalog Verzeichnis | April 7, 2010 um 18:53 |

    Hey,

    vielen Dank für die Tipps! Hab jetzt ma die Adsenseanzeigen von rechts (wo eigentlich niemand drauf geklickt hat) nach links… ma kucken … 🙂

    grüßle! 🙂

  3. Im Prinzip helfen nicht mal diese Heatmaps viel, denn der Aufbau der meisten Webseiten ist doch anders gestaltet. Durch ausprobieren und Optimieren bekommt man meist die meisten Informationen, was auf dem eigenen Web-Projekt gut klappt und was nicht. Das einzige was ich befürworten kann, ist die Anzeigefläche über dem Primary Content, die bringt meist ordentlich was ein.

  4. Hallo,

    also ich habe immer gute Erfahrung mit dem Format Large Rectangle gemacht. Dieses habe ich entweder oberhalb des Textes eingefügt mit einer Ausrichtung nach Links oder nach Rechts. Die besten Erfahrungen habe ich jedoch am Ende des Textes gemacht, wenn ich folgenden Text angegeben habe „Weitere interessante Links:“. Wenn der Leser den Artikel vollständig gelesen hat, klickt er auch auf weiterführende Links.

    Schöne Grüße

  5. Gab es bezüglich des Titels noch keinen Ärger mit Google? Die sind da eigentlich recht restriktiv was solche Bezeichnungen angeht.

  6. Ja dachte Ich auch. „Weitere interessante Links“ kann aus Aufforderung um auf die Anzeigen zu klicken ausgelegt werden.

  7. Hallo Boomfaktor,

    Adsense-Anzeigen mit „Interessante oder Weiterführende Links“ zu betiteln ist aus mehren Ecken problematisch. Unter anderem weil du, wenn du redaktionelle Inhalte hast (das ist nicht nur bei Portalen sondern bei allen Weblogs), dann bist du verpflichtet Werbung auch entsprechend zu kennzeichnen

  8. Karriereberater | November 30, 2011 um 23:05 |

    Hab ihr Erfahrungen mit Änderungen des Kompletten Web Designs und Auswirkung auf die Adsense Einnahmen?

  9. Zudem man kaum zu Anzeigen, die dynamisch sind und man nicht weiß was tatsächlich gerade angezeigt wird, sagen kann „Interessante“ oder „Weiterführende Links“. Eine direkte Klickaufforderung ist das aber nicht. Daher denke ich, dass Google hiermit kein Problem hat, sicher bin ich mir aber nicht.

  10. Also ich habe bzw. ich tue es immernoch schon viele solcher artikel gelesen und ich muss sagen vieles ist einfach quatsch. Damit will ich aber auch nicht sagen das es falsch ist, klingt verwirrend ich weiss, jedoch kann man sowas nicht über einen Kamm auf alle blogs scheeren.

    Jeder sollte selber testen welche formate bei ihm wo am besten laufen.

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