Smart-Pricing ist ein Mechanismus den Google bei der Bestimmung der Klickpreise für Adsense nutzt. Dabei wird unter anderem die Erfolgsrate eines Klicks bewertet.
Seiten bei denen ein Klick nicht zu einem Erfolg (Sale/Lead) führt werden dabei abgewertet und bekommen für die Zukunft schlechtere Klickpreise. Der geringere Klickpreis erhöht dabei aber nicht den Gewinn von Google sondern senkt den Klickpreis auch für die Adwords-Kunden ab die Werbung auf der betroffenen Seite schalten.
Smart-Pricing betrifft dabei den gesamten Account. Wenn eine Seite schlechte Leistungen bringt werden alle anderen Seiten mit abgewertet, auch wenn zwischen diesen Seiten keinerlei Verbindung besteht. Der Faktor der Abwertung wird dabei jede Woche neu kalkuliert.
Derzeit ermittelt Google den Erfolg eines Klicks mit Hilfe von Cookies die eine Laufzeit von 30 Tagen haben und über die Klicks der Adwords-Nutzer die am Adwords Conversion Tracking teilnehmen.
Effekte:
Die Auswirkungen von Smartpricing bestehen in der Regel in einem schlechten eCPM. Bei gleicher Klickrate sinkt der Wert des Klickspreise im Wochenrythmus ab, bis er sich auf einem recht niedrigen Niveau eingepegelt hat.
Um den Effekt wieder umzukehren muss die Webseite, die das Smartpricing ausgelöst hat aus dem Account entfernt werden. Dann steigt der Klickpreis wieder an. Einige Webmaster empfehlen, gegen die Adsense-Nutzungsbedingungen einen Zweitaccount anzulegen, allerdings muss jeder selbst wissen, ob er dieses Risiko wirklich eingehen will.
Die Identifizierung der Seite die für den Smartpricing Effekt verantwortlich ist, ist dabei nicht so einfach. Die Klickrate und die Anzahl der Klicks sind kein Kriterium für den Erfolg der Seite, hier geht es um die Aktionen die nach einem Werbeklick erfolgen. Meist sind Seiten mit vielen wiederkehrenden Besuchern und vielen Klicks der auslöser, da hier zwar die Anzeige geklickt wird, das Angebot dahinter aber nicht wirklich interessant für die User ist.
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