Google Adsense Nutzer bekamen bzw. bekommen ab heute beim Einloggen einen Screen mit neuen AGB präsentiert, den sie bis Mitte des Jahres zu bestätigen haben.
Die neuen AGB (für deutsche Version auf Rechnungsstandort Deutschland stellen) umfassen knapp 40.000 Zeichen mit mehr als 5.000 Wörtern, teilweise nur in Großschreibung. Sätze können auch schonmal diesen Umfang erreichen:
Mit dem Beitritt zum Programm erklären Sie, dass Sie mindestens 18 Jahre alt und damit einverstanden sind, dass Google (a) Anzeigen Dritter und/oder von Google bereitgestellte Anzeigen und/oder anderen Content (Anzeigen Dritter, von Google bereitgestellte Anzeigen und anderen Content, gemeinschaftlich als „Anzeigen“ bezeichnet) schaltet, vorausgesetzt, Sie haben für den Fall, dass Google nicht-vergüteten Content liefert, die Möglichkeit, den Erhalt solchen Contents abzulehnen, (b) damit verbundene Google-Abfragen und/oder Anzeigen-Suchfelder (gemeinschaftlich als „Links“ bezeichnet), (c)Web- bzw. Site-Suchergebnisse von Google (gemeinschaftlich als „Suchergebnisse“ bezeichnet), und/oder (d) Google-Empfehlungsanzeigen („Empfehlungsschaltflächen“) schaltet; dabei muss jede Anzeige mit von Ihnen spezifizierten Website(s), Media Player(n), Video Content, Content für Handy-Websites und/oder anderem Eigentum, oder anderem schriftlich (auch per E-Mail) ausdrücklich von Google genehmigten Eigentum (dieses andere Eigentum wird als „Anderes Eigentum“ bezeichnet) und den Atom-, RSS- oder anderen Feeds, die über eine oder mehrere solcher Website(s), Media Player, Video Content, Content für Handy-Websites und/oder Anderes Eigentum geliefert werden (jede Website, jeder Media Player, Video Content, Content für Handy-Websites, anderes Eigentum oder Feed werden gemeinschaftlich als „Eigentum“ bezeichnet), im Zusammenhang stehen.
Der Hinweis von Google sich die Erklärungen genau duchzulesen und zu verstehen sind damit wohl eher ironisch gemeint.
Eine Übersicht über die vorgenommenen Änderungen gibt es leider im Detail nicht, im Adsense-Blog gibt es nur einige globale Hinweise zu vorgenommenen Änderungen.
So sind die AGB jetzt allgemeiner formuliert und bieten die Möglichkeit neue Formate und Abrechnungsformen hinzuzufügen ohne dass die AGB geändert werden müßten. Dazu wurden die Anforderungen an den Datenschutz der teilnehmenden Webseiten erhöht. Publisher müssen jetzt die User über Datenschutzbestimmungen aufklären, da Google wohl deutlich mehr Daten sammelt als noch zu Anfang von Adsense.
Inwieweit diese Änderungen auch einen Auschluss aus dem Programm bewirken können ist noch nicht klar, entsprechende FAQs gibt es leider noch nicht.