TechCrunch vor Neuausrichtung?

Ein Unbekannter spuckte Michael Arrington, dem Kopf hinter TechCrunch.com, am Rande einer Konferzenz in München ins Gesicht. Über die Gründe kann man nur spekulieren, trotzdem scheint der Vorfall einiges nach sich zu ziehen.

In einem Beitrag auf Techcrunch zu diesem Thema überlegt Michael nun öffentlich, ob seine Arbeit derartige Attacken wirklich wert sind. Bis dahin will er eine Auszeit nehmen:

I’ve decided the right thing to do is take some time off and get a better perspective on what I’m spending my life doing. I’ll be taking most of February off from writing, and decide what the best future for me is while sitting on a beach somewhere far away from my iPhone and laptop. I’ll be continuing to write this week and cover news from the World Economic Forum in Davos, then I’ll take time off starting next week.

Bei Gulli.com kann man auch ein paar andere Meinungen zu dem Thema nachlesen, die eher in Richtung „Wer Wind säht wird Sturm ernten …“ gehen.

Im Posting selber vermutet Michael, dass der Angreifer wohl ein Startp-Gründer ist, der keinen Beitrag auf Techcrunch bekommen hat. Das sagt natürlich einiges über den Status von Techcrunch aus: Wieviel wert muss ein Beitrag dort sein, dass man schon zu derart persönlichen Angriffen greifen muss? Michael selbst scheint eher nach Laune zu entscheiden, wem er die Gunst zukommen lässt:

Generally at events people come up to me to talk about their startups. My reaction varies depending on how much sleep I’ve gotten and how many times I’ve been pitched in the previous hour. Sometimes I sit down and watch a demo. Sometimes I give them my card and ask them to contact me.

Nachvollziehbar also, wenn sich jemand ungerecht behandelt fühlt, auch wenn das keine Rechtfertigung für einen Übergriff ist. Aber es sagt doch zumindest einiges über die Professionalität selbst der großen Blogs aus.

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