Google kann manchmal wie ein Hai sein, der Blut wittert. Insbesondere wenn es um Apple geht kommt diese Eigenschaft des Konzerns gern zum Vorschein. Das geht nicht immer gut wie man am gescheiterten Angriff auf das iPhone (erinnert sich noch jemand an das G1?) sehen konnte, aber Google hat genug Reserven um so ein Projekt auch mal wegstecken zu können.
Die neuste Ankündigung dürfte bei Apple auf jeden Fall etwas mehr Unruhe erzeugen denn das neue Ziel ist das lukrative Geschäft mit den Apps. Allerdings nimmt sich Google nicht den kompletten Appstore vor sondern nur einen Teil bei dem Apple bislang eher wenig Innovation gezeigt hat. Viele Verlage und Redaktionen haben damit zu kämpfen, dass der Appstore für regelmäßig erscheinende Publikationen (wie tageszeitungen oder Zeitschriften) kaum geeignet ist. Das Abrechnungsmodell passt einfach nicht zu Abos. Entweder kauf man die App nur einmal und lässt dann immer wieder die Inhalte aktualisieren oder die Kunden müssen jede neue Ausgabe erneut kaufen. Nicht sehr kundenfreundlich und damit natürlich eine Schwachstelle.
Genau in diese Lücke könnte Google jetzt stoßen denn laut dem Konzern prüfe man derzeit den Aufbau eines digitalen Zeitungskiosk mit dem sich regelmäßige Publikationen leichter an die Kunden verteilen lassen. Derzeit sei man im Gespräch mit den Verlagen, warhscheinlich um herauszufinden, welche Anforderungen ein solcher digitaler Shop denn erfüllen sollte. Apple war da den anderen Weg gegangen und hatte den Appstore der eigentlich nur für den Verkauf normaler Apps gedacht war auch für Zeitungen und Zeitschriften geöffnet.
Derzeit beruht diese Meldung allerdings nur auf einem Bereich des „“Wall Street Journal“. Google selbst hat zu diesen Plänen noch nichts offizielles verlauten lassen. Es bliebt allerdings spannend.
google hat auch echt ein händchen für trends, zusätzlich besitzt google auch noch die expertise und technik um solche sachen wirklich umsetzen zu können, wird ne spannende geschichte