Im Kundengespräch kommt man häufiger auf Legenden um den Bereich SEO zu sprechen. Das kann der Pagerank sein, den man dringend braucht um zu ranken aber auch Sätze wie: „Wir müssen auf Facebook und Twitter um bei Google besser anzukommen“. Es kostet meistens Zeit und auch Nerven um klarzustellen, das solche Sätzen wenig mit der Realität zu tun hat.
Heute habe ich eine der Quellen für solche social legends gefunden, in Form eine kleinen Buches der Thürnger Landesmedienzentrale: Web 2.0: Das Mitmach-Netz in Politik, Wirtschaft, Bildung und Alltag. (Amazon aber ohne Ref Link) Das Buch ist von 2013, also durchaus relativ aktuell und beschäftigt sich wie der Titel schon vermuten lässt mit dem weiten Feld des Web 2.0 und wie man als Partei, Politiker oder Unternehmen darin bestehen kann. Gestolpert bin ich an mehreren Stellen, besonders eklatant sind mir aber folgende Passagen aufgefallen:
Einer hohen Anzahl von Facebook-Fans oder auch Followern bei Twitter kommt noch eine ganz andere Bedeutung zu: Sie wirken sich als so genannte social signals positiv auf die Platzierung eines Unternehmens im Ranking einer Suchmaschine aus … Hier ist es beispielsweise die Anzahl von Nennungen, geteilte Post und Kommentare oder auch die Anzahl und QUalität von Fans und Followern …
Hier irren Christina Schumann, Marco Bräuer und Imke Hoppe. Matt Cutts hat dies wiederholt deutlich gemacht. Social Signals sind aktuell nicht Teil der Bewertungsmatrix für das Ranking.
Das heißt nicht, dass diese Inhalte unwichtig sind oder man den Social Part der Optimierung vergessen sollte. Man kann damit sehr gut unabhängiger von Google werden und andere Quellen erschließen. Beim Ranking von Google helfen diese Signale derzeit aber nicht.
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