Klickbetrug ist nach wie vor ein Thema bei Adsense – immerhin ist es selten so einfach Geld zu verdienen. Jeder Klick auf die eigenen Adsense-Banner erhöht den eigenen Kontostand und bei den richtigen Themen können das gleich mal mehrere Euro pro Klick sein.
Bei Tripple.net gibt es jetzt einen interessanten Artikel zu dem Thema, insbesondere wie die Netzwerke international dazu genutzt werden können um Klicks zu generieren. Es scheint Gruppe zu geben, die wurden nur dazu gegründet um Interessierte für einen Klicktausch zu finden. Man klickt auf die Banner einer Seite die der Gegenüber schickt und erhält dafür Klicks auf der eigenen Seite – vorzugsweise bei den Bannern die mit hochpreisigen Anzeigen bestückt sind. Die Klicks sind manuell und weit verteilt, Adsense selbst hat kaum eine Chance hier schnell nachzuweisen, dass die Klicks gefakt wurden.
Das interne Sicherheitssystem Smart Pricing (die automatische Absenkung der Klickpreise falls die Conversion ausbleiben) sollte dem zwar entgegenwirken, die Reaktion des Smartpricing Systems sind aber eher langsam und senken den Klickpreis nur sukzessive ab. Genug Zeit also um ordentlich zu verdienen.
Die einzige Variante sich als Werbetreibender im Adwords System dagegen zu schützen wäre, auf Werbung im Content Netzwerk komplett zu verzichten. Denn nur dann werden keine eigenen Anzeigen über Adsense ausgeliefert. Allerdings gehen dann natürlich auch eine Menge möglicherweise guter Klicks verloren.
Mich würde mal interessieren, was für ein Verlust da jährlich entsteht.
Das ist doch nichts neues. Ich habe mal einen Bericht im Fernseh gesehen, da ging es um eine Gruppe aus Wien, die eine Webseite nur zum Klickbetrug betreiben und den daraus resultierenden Gewinn wieder in Google-Aktien investieren. Das Motto war „Google frisst sich selbst“ oder so ähnlich. Dieser Fernseh-Bericht ist bestimmt 1 oder 2 Jahre mindestens her.
Klickbetrug gibt es tatsächlich schon länger, wahrscheinlich seit es CPC Werbung gibt 🙂 Die Form der Generierung der Klicks ist aber neu.
Im „unprofessionellen“ Bereich des Klickbetruges sind die bisherigen Maßnahmen von Google sehr wirksam und in Einzelfällen überzogen oder sogar ungerechtfertigt. Gegen solche internationale Netzwerke ist das Vorgehen selbstverständlich deutlich schwieriger. Wenn die es nicht gerade übertreiben bzw. Mitglieder dieser Netzwerke bereits auf einer Blacklist von Google stehen, glaube ich nicht, dass eine Entdeckung überhaupt möglich ist.
Die Sache mit dem Klickbetrug hab ich auch schon gelesen. In vielen Foren liest man auch, dass es viele Menschen nicht stört ab und an mal auf die eigene Werbung zu klicken und so etwas zu verdienen.
Super Thema,
Danke