Die meisten Suchmaschinen bieten den Service an, die indexierten Backlinks zu einer bestimmten Seite direkt abfragen zu können. Meistens reicht dazu der Befehl
link:www.meinedomain.de
Die Ergebnisse sind allerdings recht unterschiedlich. So zeigt Google für die Wikipedia 1.220 Backlink an, Yahoo sogar 13.407 Backlinks. MSN bietet diesen Service derzeit leider nicht an, die Abfrage der Backlinks ist derzeit dort deaktiviert.
Bei externen Tools, die auf mehrere Quellen zurückgreifen, sind die Ergebnisse ebenfalls häufig unterschiedlich, bei einigen dieser Tools kann man vorab einstellen, wie viele Links man abfragen möchte bzw. wie tief das Tool suchen soll.
Tools:
Prinzipiell sollte man sich bei der Abfrage nicht nur auf ein Tool verlassen. So ist zum Beispiel bekannt, dass die Google Backlink Abfrage nur einen Bruchteil aller Backlinks liefert. Google scheint hier bewußt nicht alle Backlinks aufzuführen, möglicherweise um Rückschlüsse von Backlinks aufs ranking zu erschweren. Abfragetools haben solche willkürlichen Einschränkungen nicht, sind jedoch auch darauf angewiesen, dass die Backlinks in fremden Indizes aufgeführt werden, da sie selbst keine Datenbanken unterhalten. Ein Backlink der nirgendswo indexiert ist wird damit auch nicht erkennbar sein.
Daher sollte man sich bei der Abfrage der Backlinks nicht nur auf ein Tool benutzen sondern ruhig mehrere Tools nacheinander abfragen um eventuelle neue Backlinks zu finden. Häufig spidert das eine Tool dabei andere Seiten als ein anderes Tool, die Abdeckung wird so erhöht. Zumal die Tool-Abfragen ohnhin kostenlos sind – außer Zeit wird sonst nichts benötigt.
Eine Möglichkeit die Backlinkabfrage bei Google etwas zu tunen gibt es (via SEO-Radio). Nutzt man statt der normalen Linkabfrage den Befehl link:*meinedomain bzw. link:*www.meinedomain.de werden deutlich mehr Ergebnisse angezeigt. Für die oben gemachte Wikipedia Abfrage kommt man so auf stattliche 281.000 Ergebnisse. Allerdings werden hier wohl auch interne Link mitgezählt.