Adsense: Interessenbezogene Werbung deaktivieren

Viele Webseiten und Blogs setzen Google Adsense ein um Einnahmen zu erzielen und sind von der neusten Umstellung von Google Adsense damit auch direkt betroffen.

Adsense führt ein neues System von interessenbezogener Werbung ein bei der das Verhalten der Nutzer erfasst wird um zielgerichtet Werbung schalten zu können. Damit das ganze dantschutzrechtlich korrekt ablaufen kann muss der Nutzer der Webseite darauf hingewiesen werden. Am besten mit einem Hinweis in der Datenschutzerklärung der Webseite.

Erfreulicherweise kann man die Werbeform samt der Datennutzung bei Adsense deaktivieren. Wer also keine interessenbezogene Werbung haben möchte kann dies über eine neue Option in Adsense tun (unter Mein Konto):

Neue Adsense Option: Interessenbezogene Datenübermittlung stoppen

Google schlägt als Ergänzug für den Datenschutz im Übrigen vor:

Wir greifen auf Drittanbieter zurück, um Anzeigen zu schalten, wenn Sie unsere Website besuchen. Diese Unternehmen nutzen möglicherweise Informationen (dies schließt nicht Ihren Namen, Ihre Adresse, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer ein) zu Ihren Besuchen dieser und anderer Websites, damit Anzeigen zu Produkten und Diensten geschaltet werden können, die Sie interessieren. Falls Sie mehr über diese Methoden erfahren möchten oder wissen möchten, welche Möglichkeiten Sie haben, damit diese Informationen nicht von den Unternehmen verwendet werden können, klicken Sie hier.

9 Kommentare zu "Adsense: Interessenbezogene Werbung deaktivieren"

  1. Ich erinnere mich noch an die Diskussion mit Analytics. Deshalb habe ich diese Option vorläufig deaktiviert – bevor irgendein Rechtsverdreher eine Lücke im deutschen Recht oder den empfohlenen Datenschutzhinweisen aufspürt um den einen oder anderen Webseitenbetreiber abzumahnen.

    Und nein, ich bin kein pessimistischer Mensch – ganz im Gegenteil 😉

    Mfg Kai

  2. Ich verstehe deine Bedenken Kai, aber es ist schon eine recht nette neue Werbemöglichkeit.

  3. Ist die Ergänzug für den Datenschutz von Google genug. Oder gibt es irgendwo einen besseren, bzw. vollständigeren Text?

  4. habt ihr einen Einnahmen-Einbruch bemerken können durch diese interessenbezogene Werbung? meine eCPM ist an den 2 Tagen wo ich das freigeschaltet habe, sowas von in den Keller gegangen, mind. 50% Einbruch.

  5. @manfred ich würde sagen erstmal reicht der Google Hinweis, allerdings wird es erst wirklich sicher wenn (falls) es ein Urteil dazu gibt.

    @JohnBi hab die Sache deaktiviert und trotzdem eher einen Einbruch beim eCPM – muss also nicht unbedingt an den Interessen liegen …

  6. Zum Glück steht mein Server in Amerika und brauche Ich vor deutschen Anwälten keine Angst zu haben. Weil Amerikaner im allgemeinen kein Deutsch sprechen und meine Websites nicht besuchen erwarte Ich von dort auch keine Probleme.

  7. @Manfred
    mit dem Auslandsserver ist es aber nicht getan. Sobald du deutsch als Text verwendest und sich dein Angebot an Deutsche richtet, bist du automatisch drin im Club – Auswandern ist die einzigste Lösung.

  8. Ich wohne schon im Ausland. Obwohl Ich Deutscher bin und Deutschland mein Zielgebiet ist, bekomme Ich auch Besucher aus Oestrreich, der Schweiz, Luxemburg und anderen Ländern.

    Gibt es inzwischen eigentlich einen absolut rechtssicheren Text? Obwohl Ich denke dass mir nicht viel passieren kann, will Ich doch dass alles seine Ordnung hat.

  9. Phrixos-IT | März 9, 2011 um 14:41 |

    Das Ziel scheint ja klar zu sein: Man will Google und andere Datensammler ausbremsen. Das das zweischneidig ist, hat bisher niemand gesehen. Ich kann alles so weit schützen. dass nichts mehr geht!

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